Geschichtliches aus Plüderhausen

Altes Plüderhausen
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Altes Plüderhausen

Planmäßig besiedelt wurde diese Landschaft, die einst ein unwirtliches, dichtes Waldgebiet bildete, vermutlich erst um die Mitte des 8. Jahrhunderts, als dieses Gebiet fränkisches Königsgut wurde.

Es überrascht daher nicht, dass sich in Plüderhausen zwar Römerspuren, aber keine Bodenfunde aus alemannischer Zeit nachweisen lassen. Erstmals nachweislich urkundlich erwähnt wird "Pliderhusen" im Jahre 1142 als Luitgard von Hohenstaufen, die Gemahlin dse Markgrafen Conrad von Meißen, dem von ihr gestifteten Benediktinerkloster Elchingen bei Ulm etliche Landgüter aus Plüderhausen stiftet.

Nach dem Untergang der Staufer kam der Ort an die Grafen von Württemberg, doch gingen Grund- und Herrschaftsrechte anschließend als Lehen, durch Schenkung, Verkauf oder Verpfändung vielfach in andere Hände über.

Ein kurzer historischer Abriss der Geschichte

1142
Erste urkundliche Erwähnung von "Pliderhusen"

1262
"Geburtsjahr" von Walkersbach

1546
Kurfürst Johann von Sachsen übernachtet in Plüderhausen

1626
heutiger Friedhof wird angelegt

1777
W.A. Mozart fährt durch Plüderhausen

1804
Bau der St. Margarethen-Kirche (Chor und Turm wie 1519)

1805
Plüderhausen erhält Marktrechte

1807
Walkersbach wird Teilort

1861
Eröffnung der Bahnlinie Cannstatt - Wasseralfingen

1907
Bau der Schlossgartenschule

1914
Bau des neues Rathauses

1945
Kriegsende: Plüderhausen wird den Amerikanern kampflos übergeben